Photovoltaik für die Trinkwasserversorgung von Stafstedt
Projektinhalt
Die Wasserleitungsgenossenschaft Stafstedt e.G. möchte die Trinkwasserversorgung der Gemeinde größtenteils autonom vom öffentlichen Stromnetz bewirtschaften. Durch die Unabhängigkeit von Stromausfällen wird die Versorgungssicherheit gewährleistet. Mit einer Photovoltaikanlage wird der CO2-Ausstoß für die Wassergewinnung minimiert.
Zum Erreichen der Projektziele soll eine Eigenverbrauchsphotovoltaikanlage mit Speichertechnik auf dem Gelände des Wasserwerks errichtet werden. Um die Versorgungssicherheit auch in der sonnenarmen Winterzeit zu gewährleisten ist die Anschaffung eines zapfwellenbetriebenem Stromerzeugers geplant. Die Elektronik im Wasserwerk wird dabei an die neue Technik angepasst. Der gewonnene Strom wird nicht eingespeist, sondern ausschließlich für die Trinkwassergewinnung genutzt.
Gegründet wurde die Genossenschaft im Jahr 1913. Zurzeit hat sie 115 Mitglieder und beliefert 125 Haushalte und 6 landwirtschaftliche Betriebe. Die Genossenschaft wird ehrenamtlich durch 3 Vorstands- und 3 Aufsichtsratsmitglieder geführt.
Das Gelände des Wasserwerkes ist seit 1913 gepachtet, jedoch hat die Geno ein Vorkaufsrecht für das Grundstück und zudem eine eingetragene Dienstbarkeit zur Wassergewinnung und zum Befahren des Geländes. Auf dem Gelände befinden sich 2 Brunnen zur Wassergewinnung mit einer Tiefe von 35 bzw 130 Meter.
Die Geno hat einen Jahresverbrauch von rund 45.000 cbm Wasser bei einem Stromverbrauch von rund 24.000 kwh.