Aufbau einer dauerhaften Erlebnisausstellung in der St. Marien-Kirche Rendsburg

St. Marien Kirche in Rendsburg

Projektträger

Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Marien Rendsburg, Pastor-Schröder-Str. 70, 24768 Rendsburg

Themenzuordnung

Schwerpunkte: Nachhaltige Daseinsvorsorge, Wachstum und Innovation, Bildung
Kernthema: Lebensraum mit Zukunft

Projektinhalt

Die 1287 erbaute St. Marien-Kirche im Herzen der Altstadt erfreut sich seit ihrer grundlegenden Restaurierung im Jahr 2001 bei Touristen und Einheimischen großer Beliebtheit. In unmittelbarer Nähe des Historischen Rathauses und eingebettet in das mittelalterliche Stadtbild ist die St. Marien-Kirche mit ihrer reichen und kunstgeschichtlich wertvollen Ausstattung in besonderer Weise geeignet, Geschichte erfahrbar und erlebbar zu machen.
Zudem verfügt die Kirchengemeinde St. Marien über ein umfangreiches Archiv, das bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht und in dem vielfältige Urkunden und Dokumente aufbewahrt sind. Es fehlt jedoch an zeitgemäßen und ansprechenden Möglichkeiten, die Besucher der Kirche über die lange und wechselvolle Geschichte der Kirche, ihrer Ausstattung und der engen Verknüpfung mit der Stadtgeschichte zu informieren.
Vorgesehen sind folgende vier Module der Ausstellung:
1. Von der Christianisierung Mittelholsteins bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts u.a. Kirchengründung (einschließlich der Baugeschichte), Entwicklung des kirchlichen Lebens, Verknüpfung von Stadt und Kirche
2. Die Reformation und ihre Folgen
u.a. die Rolle des dänischen Königs, der Rendsburger Landtag von 1542, Bugenhagen und seine Kirchenordnung, die Auswirkungen der Reformation auf das Leben in und außerhalb der Kirche
3. Die nachreformatorische Zeit
u.a. Veränderungen des christlichen Lebens, Gottesdienst, Musik, Schule und Diakonie; der reiche Kirchenschmuck als Spiegel der Bürgerfamilien; Rendsburg und sein Umland in Kriegszeiten
4. Kirche in heutiger Zeit
u.a. die Gemeinde und ihr Leitbild, Arbeitsfelder, Herausforderungen, Religionsvielfalt

Förderung

Voraussichtliche Gesamtkosten (brutto): 238.496,69 Euro
beantragte Zuwendung: 120.250,43 Euro
Zuwendungsquote: 60 %

Projektstatus

19.07.2016 - Beschluss durch den Projektbeirat (inkl. anschließendem Umlaufverfahren)
17.01.2018 - Zuwendungsbescheid vom LLUR erhalten
13.09.2019 - Abrechnung / Projektende